Pagira's Kommunikationsboard

[Pagira]

coyer
Entwickler
Gestern 14:31


Heute möchte ich mich einmal mit der Sinnhaftigkeit, aus meiner Sicht, von SP befassen.
Die Entwicklung und der Betrieb von SP verbraucht Unmengen an Zeit und Geld so dass der Sinn dieses zu tun sich nur aus mindestens einen von zwei Gründen ergeben kann:
a) Die Entwicklung macht Spaß
b) Die Entwicklung/Betrieb ist wirtschaftlich erfolgreich.

Diejenigen die schon länger bei SP sind werden zweifellos festgestellt haben das mit der Spaß an SP und dessen Entwicklung bereits vor Jahren abhanden kam. Gründe dafür sind sehr vielseitig, unumkehrbar und ziemlich aussichtslos das sich daran jemals wieder etwas verbessern wird.
Von der wirtschaftlichen Seite heraus ist jedwede Arbeitszeit über 1-2 Stunden/Tag nicht tragbar. Fatal wird es dann wenn bereits 4 Stunden und mehr an Zeit aufgebracht werden muss für Analysen, Korrekturen, Bestrafungen usw. die sich tagtäglich durch Fehlverhalten seitens einiger User (teilweise Wiederholungstäter) ergeben.
Man kann sich selbst ausrechnen das da weder Zeit noch Lust übrig bleibt um an/für SP zu arbeiten.

Mal unterstellt das "der Spaß" nicht mehr zurückkehrt, bleibt einzig und allein die Möglichkeit der Herstellung einer wirtschaftlich tragfähigen Struktur.
Ich hatte bereits Anfang des Jahres darüber geschrieben das das Jahr 2007 spannend, schwierig und zuletzt mit dem Risiko verbunden ist das es SP nicht schaffen wird - positiv ist zu bewerten das es in SP einen "harten Kern" gibt der dafür sorgte das wir nun zwar noch nicht "übern Berg" sind aber wenigstens den Gipfel - mehr oder weniger unbeschadet - erreicht haben.
An der "Wirtschaftlichkeit" muss noch weiter gearbeitet werden - d.h. entweder durch Reduktion meiner Zeit auf vertretbare 2 Stunden/Tag oder durch Ertragssteigerung die es mir ermöglicht mehr Zeit an/für SP zu arbeiten bzw. ausreichend wäre jemanden zu bezahlen der es tut (was ich bevorzugen würde).
Ertragssteigerung benötigt Wachstum und Wachstum benötigt i.d.R. die Bereitschaft aller Beteiligten zu wachsen sowie entsprechendes Marketingbudget.
Da beides nur in bescheidener Form vorhanden ist, fällt auch diese Möglichkeit flach.

Fazit:
Es führen bekanntlich viele Wege zum Ziel und in der jetzigen Situation führen die Wege über Zuwachs, Schwund oder teilweise bis komplette Abtretung einzelner Bereiche an Dritte. Die Richtung wird massgeblich durch die Umstände bestimmt und mir fehlt die Lust, Kraft sowie Zeit die Richtung zu beeinflussen - letztendlich kann ich mich auch gut mit jeden dieser Wege arrangieren.

[Pagira]

coyer
Entwickler

Gestern 21:32

Einige User mögen meine Handlung für überzogen halten und haben dabei aus ihrer Sicht vielleicht sogar Recht.
Schaden kann es nicht die 3 grössten Änderungen in SP zu betrachten:

1. Einführung des Globalen Logins
Nur ein Bruchteil der User hatte sich damals einen Globalen Login zugelegt und nur die Hälfte dieser hat ihn auch benutzt.
Resultat war am Ende ein vermeidbares Chaos weil der grössere Teil nun den GL nutzen musste aber weder einen Zugang hatte noch sich rechtzeitig informierte sowie einen weiteren Teil welcher zwar nun enen GL hatte aber nicht mehr wusste welches Passwort/Email dafür verwendet wurde (da war wohl die "Testphase" eindeutig zu lang).

2. Umstrukturierung, Framework und Cluster
Auch hier gab es 6 Monate Zeit sich z.B. in Form eines Testserver2-Accounts das framework anzutesten und Probleme zu melden.
Genutzt haben es nur einige hundert Spieler und behoben wurden natürlich nur die kritischen Fehler die bis zum Zeitpunkt, an dem die Umzüge nicht mehr aufgeschoben werden konnten, bekannt wurden.
Resultat auch hier einige Probleme bei manchen Usern die man hätte beheben können als noch Zeit war.

3. Umstellung auf den Looki-Login
Verlauf im Grunde analog zu Punkt 1 mit denselben Problemen und Resultaten.

Man kann sich sicherlich streiten oder anderer Meinung sein über den Sinn und Notwendigkeiten dieser Änderungen - ich bin mir aber sicher das ein wenig mehr Aktivität bei den Usern und derartigen Änderungen vieles hätte vermeiden können.

Vielleicht bringt ja der Blick in die Vergangenheit dem einen oder anderen einen neuen Bezug zu diesem Thema.